So lautet unser Leitspruch für die kommenden Jahre.
Er drückt aus, dass wir uns als Akteur der freiwilligen Wohlfahrts-pflege mit den Lebens-situationen, den Nöten und Freuden der Menschen in dieser Region verbunden fühlen. Wir wissen uns ebenso verbunden mit unseren Mitarbeitenden, die sich im täglichen beruflichen Engagement mit ihrer gesamten Persönlichkeit einbringen und sich in hohem Maße mit der Diakonie als evangelischem Wohlfahrtsverband identifizieren. Trotz der vielfältigen staatlich verordneten Sparzwänge der vergangenen Jahre konnte sich die Diakonie im Dekanatsbezirk Sulzbach-Rosenberg als modernes soziales Dienstleistungsunternehmen behaupten.
Das Diakonische Werk widmet sich der Bekämpfung der Armut, die mit Einführung des Sozialgestzbuches II ("Hartz IV") immer breitere gesellschaftliche Schichten erreicht. Aktuelle Sparbeschlüsse der Bundesregierung verschärfen diese Entwicklung. Die explosionsartige Zunahme der Klageverfahren bei den Sozialgerichten spricht eine deutliche Sprache und zeigt, welchem existenziellen Druck viele Menschen ausgesetzt sind.
In diesen Zeiten der zunehmenden Rechtsunsicherheit und des Sozialabbaus sehen wir unsere Aufgabe darin, den betroffenen Menschen zur Wahrnehmung ihrer Rechte zu verhelfen. Das Diakonische Werk Bayern hat aus diesem Grund einen Rechtshilfefonds eingerichtet, der eine zusätzliche Unterstützung unserer Arbeit darstellt und gleichzeitig ein klares polititsches Zeichen setzt. Die Bezirksstelle als Beratungszentrum und die Geschäftsstelle als Leitungseinrichtung und zentrale Verwaltungseinheit sind nach Jahren der Planung in das Haus der Kirche und Diakonie umgezogen. Damit geht ein lang gehegter Wunsch nach adäquater räumlicher Ausstattung in Erfüllung. Wir danken der Gemeinde Christuskirche als Bauherrin und Eigentümerin für die großzügige Unterstützung und Übernahme einer großen Verantwortung für das nun erfolgreich abgeschlossene Sanierungsprojekt: "Alte Lateinschule". Wir blicken dankbar auf drei Jahre erfolgreiche Kooperation in der Planung und Ausführung zurück und freuen uns auf eine gemeinsame Zukunft in Verbundenheit, die durch dieses wunderschöne Gebäude zum Ausdruck kommt.
Matthias Rechholz
Geschäftsführender Vorstand
offene Sprechstunde ohne Voranmeldung
Jeder Mensch hat individuelle Stärken und Fähigkeiten...
"Das Halbjahres-Programm ist aufgrund von Corona momentan zurückgestellt. Aktuelle Informationen erhalten Sie telefonisch unter 09431-8817-24 oder 8817-25.
Durch das Anhalten der Corona-Pandemie leiden viele Menschen unter den psychischen Belastungen. Je länger die Situation dauert, desto schwieriger wird es, diese auszuhalten. Existenz- und Zukunftsängste, Einsamkeit, Belastungen durch Distanzunterricht und Home-Office erschweren den Alltag; finanzielle Sorgen und Perspektivlosigkeit machen mürbe. Dadurch können sich psychische Krisen und Depressionen entwickeln.
Das Sozialpsychiatrische Zentrum der Diakonie Amberg bietet weiterhin - natürlich unter strenger Einhaltung der Hygienemaßnahmen – persönliche Beratungstermine an. Um wegen der aktuellen Infektionslage die persönlichen Kontakte im Haus zu reduzieren, wird ebenso die Möglichkeit der Telefonberatung praktiziert und Online-Beratung ausgebaut.
Eine echte Hilfe in diesen Zeiten bieten die Außensprechstunden in Sulzbach-Rosenberg, Auerbach und Neukirchen, um Ratsuchenden weite Anfahrtswege zu ersparen und persönliche Beratung durchzuführen zu können.
Sulzbach-Rosenberg:
wechselweise Montag und Mittwoch von 13.30 – 16.00 Uhr
in den Räumen der Ökumenischen Sozialstation, Hofgartenstr. 10, 92237 Sulzbach-Rosenberg
Neukirchen:
Montag von 13:00 bis 16:00 Uhr
Evangelisches Gemeindehaus, Hauptstr. 34, 92259 Neukirchen
Auerbach
Donnerstag von 08:00 bis 12:00 Uhr
Pfarramt, Bahnhofstr. 14, 91275 Auerbach
Anmeldung und Terminvergabe erfolgt über das Sozialpsychiatrische Zentrum Amberg, Tel. 09621/3724-0.